Er sah sie an, dann legte er seine Hände auf ihre Schultern. Gut. Und jetzt sagst du mir den Grund dazu.

"Ich hab mi immer gewünscht das mein erstes mal etwas besonderes ist...das ich es mit jemandem habe den ich liebe und der mich liebt. Ich habe einfach Angst das man mich allein lässt...ich bin eh zu nichts zu gebrauchen wegen meiner Blindheit." sie seufzte und ließ den Kopf hängen.
"Es tut doch eh nichts zur sache...ich war deine gelegenheit und jetzt tötest du mich..."

Er strich über ihr Haar und hob ihren Kopf an. Hattest du schon vorher graue Augen..? fragte er leise, als er in diese blicken konnte. Wie schrecklich es sein musste ... nichts sehen zu können, gefangen in der Dunkelheit. Er selber liebte Dunkelheit, aber kein Wesen konnte es auf Dauer in ihr aushalten.
Ich finde schon, dass dein erstes Mal etwas besonderes war. Seh es doch mal so: Wer kann schon von sich behaupten es mitten im Wald, in den Bergen, im Schnee gehabt zu haben? Wer kann von sich behaupten, die Gefühle ganz aufgenommen zu haben? Man wird durchs Sehen abgelenkt, aber du hast nur deine Ohren und deine Empfindungen, und du konzentrierst dich nur auf diese. Also sind sie noch stärker. Wer kann sagen dass er so etwas kann?

Sie schüttelte den Kopf. "Meine Augen waren früher blau..." Sie sah kurz weg und bemerkte das es dumm war da sie seinen Blick eh nicht sehen konnte. Als er sprach musste sie leicht lachen, irgendwie hatte er ja recht...nicht jeder konnte behaupten sein erstes mal hier gehabt zu haben.
"danke...das hat mich wirklich aufgemuntert" ihren baldigen Tot blendete sie aus.

Er lächelte, aber sie konnte es ja leider noch immer nicht sehen. Eigentlich schade, er lächelte immerhin nicht oft. Blaue Augen... eigentlich recht schön.
Er drehte ihren Kopf wieder zu sich und blickte in ihre Augen. Er fand es ein wenig gruselig, als ihr Blick starr durch ihn hindurch ging, als ob er nicht da wäre. Ich hoffe dass ich dich aufgemuntert habe, das war auch Sinn der Sache. Er legte den Kopf schief und betrachtete ihr schneeweißes Haar. Er hatte Hunger, er brauchte eine Seele, er brauchte sie sogar sehr dringend. Langsam, ohne dass sie es mitbekommen hätte, nahm er das Messer. Um sie abzulenken nahm er ihren Kopf in die Hand und fing zart an sie zu küssen. Wie heißt du eigentlich ...? flüsterte er leise mit dem Blick auf ihre Lippen.

Sie nickte. "Ja ich hab meine Augen sehr geliebt...ich vermisse sie sehr" sie lachte obwohl es nicht ernst gemeint war. Normalerweise sagte sie Fremden ihren Namen nicht aber es konnte ihr jetzt eh nicht mehr zum verhägniss werden. "Taiko...du?"

Du bist wunderschön Taiko, und deine Augen sind das Schönste an dir... Er drückte sie sanft auf den Boden zurück und genoss es, wie sehr ihre Haut duftete und ihr Herz gegen seine Brust hämmerte. Er sah in ihre toten Augen, die grau in der Abendsonne glänzten. Konnte man noch weinen, wenn man blind war?
Eigentlich schon, es hatte ja nichts damit zu tun ob man sehen konnte.
Seine Lippen fuhren sanft über ihre, seine Hände stützten sich neben ihren Armen und und er spürte wie sehr er sich wünschte, den süßen, einzigartigen Geschmack ihrer Seele auf seiner Zunge zu kosten. Jede Seele schmeckte anders, aber wenn ihre Seele dem Phänomen ihrer Lippen glich, dann wüsste er nicht ob er sie jemals wirklich töten konnte.
Sein Griff um das Messer nahm zu, sein Fingerknochen stachen weiß unter seiner eh schon bleichen Haut hervor.
Er hatte Hunger, er brauchte eine Seele. Und zu sehen wie sie starb, in seinen Armen, diese Vorstellung erfüllte ihn mit großer Vorfreude.
Sanft biss er in ihre Lippe und kostete zart den Duft Haut.
Dann drückte er das Messer an ihre Kehle, und hoffte, sie würde nichts spüren.
Ich beeile mich... du wirst nichts spüren ... flüsterte er mit einer Note Traurigkeit.

Sie schluckte schwer und nickte dann "okay...tu was du tun willst....ich hatte ja ein recht....akzepptables Leben" sie lachte leicht und schloss dann aus Reflex die Augen, die Tränen die ihre Wange hinunter liefen ignorierte sie.
"Danke dafür das du mir das alles gesagt hast...."

Er drückte seine Lippen auf ihre Wange, dort wo die Tränen sich aus ihren Augen lösten. Ja, man konnte weinen, wenn man blind war. Das wusste er. Und es erschütterte ihn von tiefstem, schwarzen Herzen aus, wie schön sie dabei aussah.
Seine Hand glitt an ihre Hals, nicht weit von der Stelle entfernt, wo das Messer nur einen kleinen, kaum erkennbaren Schnitt in ihrer Mamorhaut ritzte.
Alles, was ich sage, entspricht der Wahrheit. Ich lüge niemals. Und wenn ich etwas verspreche, hällt es für ein Leben lang. Er schwieg eine Weile bis er weiter sprach, und seine Stimme war nun tiefst dunkel. Ich will dir etwas versprechen ... Er fuhr mit seinen Lippen die Form ihres Gesichts nach.
Es wird dir gut gehen, dort wo du hinkommst. Dafür werde ich sorgen. Als Racheengel kann ich dich hinschicken, wohin ich will, oder wohin ich soll. Wenn du aufwachst, öffnest du deine Augen auf einer grünen Wiese. Weiter unten plätschert das Wasser kristallklar. Die Bäume rauschen und die Sonne strahlt. Du wirst sehen können... du wirst all das mit deinen wunderschönen, blauen Augen erkennen und bewundern dürfen... das verspreche ich dir...
Die Klinge drückte gegen ihre Kehle, und er musste den Druck seiner Hand nur noch einmal verhärten, dann hätte er es geschafft, dann hätte sie es geschafft.
Er drückte nicht.

Sie öffnete ihre Augen leicht als sie ihn hörte und hob die Hand um an ihren Hals zu fassen. Sie lebte noch...warum?
"Warum kannst du nicht?"

Sie überlegte, sollte sie sich freuen? Natürlich lebte sie gerne aber...
"Ich find nie wieder zurück" sagte sie sie dann mehr zu sich und tastete nach etwas woran sie sich hochziehen konnte.

Sie keuchte leicht bei seinen sanften Berührungen. "dann bleib..." ihr wurde zwar etwas kalt da sie immer noch nackt im Schnee lag aber die nahm es für seine Berührungen in Kauf.

sie überlegte kurz und nickte dann. "okay...dann komm"

Sie keuchte stark und klammerte sich an seinem Rücken fest. Er hatte sie gerade erst entjungfert...sie war dieses Gefühl einfach nicht gewohnt, gerade nun wo sie viel tiefer auf ihn sank.

Er stöhnte leise auf und drückte sie vorsichtig noch ein Stück nach unten, darauf bedacht sie sich daran gewöhnen zu lassen. Sag wenn es okay ist..

Sie brauchte ein paar Herzschläge um sich an das Gefühl seines Gliedes zu gewöhnen aber dann nickte sie. "okay...aber bitte nicht gleich so schnell wie eben...das tut weh" am ende des Satztes wurde sie etwas leiser.

Er nickte einfach, auch wenn er sich wahrscheinlich nicht dran halten würde. Du wirst dich drang gewöhnen, irgendwann wirst du es gar nicht schnell genug haben wollen... flüsterte er als er langsam anfing.