Er schüttelte den Kopf und streckte eine Hand nach ihr aus. "Nein.. nein, es brennt so höllisch.."

sie nahm seine Hand und versuchte ihn ein wenig aufzurichten damit die Wunde frei von wasser war. "Es tut mir leid" sagte sie leise und legte ihre Hände auf die Narbe damit sie den Schmerz übernehmen konnte.

Er schüttelte ihre Hand von seiner Wunde und wandte den Kopf ab. "Lass das." murmelte er, er hasste es wenn sie den Schmerz übernehmen wollte. Es nützte nichts.

"Ich will nicht sehen wie du leidest...Ich halte viel mehr aus als du weil ich nicht menschlich bin...halt mich nicht davon ab deine Schmerzen zu nehmen die ich verursacht habe, halt mich nicht davon ab die Schmerzen von der einzigsten Person für die ich etwas empfinde zu nehmen!" sie wurde zunehmends lauter als sie ihr Gesicht an ihm vergrub und aufschluchzte. Ihre Hand lag wieder auf seiner Wunde.

Er zitterte am ganzen Körper und versuchte verzweifelt sie so schwach wie er gerade war von sich weg zu drücken. Er wollte einfach nicht dass sie die schuld auf sich nahm, dass sie sich dafür selber so extrem hasste. "Vexus, hör auf damit! Lass es, okay? Bitte lass es ..." er wurde leiser als sie lauter wurde und wischte ihre Tränen weg. "Wein nicht.."

Sie versuchte ihn zu ignorieren, weiter zu machen was sie gerade tat nur um zu sehen wie er so hübsch lächelte. "Ich hör erst auf wenn du keine Schmerzen mehr hast..." trotzdem versuchte sie mit dem weinen aufzuhören.

"Nein verdammt hör auf!" Er nahm ihre Hand und schlug sie schon fast weg damit sie aufhörte. Er wollte nicht grob zu ihr sein, aber trotz seiner Schwäche und Schmerzen musste er doch noch härter gewesen sein. "Es reicht wenn einer Schmerzen hat.."

Sie zog ihre geschlagene Hand aus Reflex weg und blickte sie an, was machte sie eigentlich immer falsch das jeder ihre hände wegschlug?

Sie erhob sich ohne ein Wort zu sagen und nickte, sie verstand das er sie nicht bei sich haben wollte. "Ich warte draußen..."

Er nickte und sah mit gemischten Gefühlen wie sie aus dem Raum ging. Es ging ihm gar nicht darum dass er sie nicht bei sich haben wollte, er wollte nur nicht den Eindruck erwecken dass sie so schreckliches getan hatte und er litt..

Sie schloss die Tür hinter sich und glitt an dieser hinunter auf den Boden wo sie den Kopf auf die Knie legte.

Er versuchte sich zu waschen ohne die Schmerzen mit lautem Brüllen zu kommentieren, und er schaffte es auch bis zur Hälfte. Seine Hände zitterten stark und ein Paar Tränen liefen ihm die Wangen runter als er sich aufrichtete und nach einem Handtuch griff.

Sie spürte seinen Schmerz durch die Wände hindruch und krallte sich an ihren Armen fest. Sie wollte zu ihm gehen und ihm helfen aber sie wollte auchc nicht wieder weggestoßen werden.

Er stand auf und wickelte sich das Handtuch um die Hüfte wo er sich auf den Rand der Wanne setzte und sich erstmal an diesem festkrallte. Als er das bisschen Blut weggewischt hatte das sich gelöst hatte richtete er sich auf. "Vexus?"

Sie hob den Kopf, stand auf und legte die Hand an die Klinke. Sollte sie reingehen? "Ja?"

Er nickte bis er merkte dass sie es nicht sah. "Bitte.. helf mir kurz.."

Sie drückte die klinke langsam runter und betrat mit gesenkten kopf den Raum. "Ja?"

"Kannst du mir... meine Sachen geben...?" fragte er leise und versuchte ihren Blick zu erhaschen.

Sie nickte drehte sich kurz um die eigene Achse als sie seine Kleidung suchte und dannach aufhob um sie ihm zu reichen.

Er nickte leicht und legte das Handtuch kurz ab während er versuchte sich schnell anzuziehen damit sie die großen Wunden nicht sah die wieder aufgegangen waren.

Sie bemerkte wie Blut seine Wunden hinab lief und drückte ihn sanft auf die Fliesen des Bades wo sie sich eine Nadel schnappte und ihn ernst ansah. "Nicht bewegen"

Er wehrte sich nicht als sie ihn auf den Boden drückte und schloss schwach die Augen. "Mach ich nicht..." sagte er leise.

Sie stach die Nadel in seine Haut und zog den Faden so das sie sich schloss. "Ich weiß es tut weh...bitte verzeih mir" sie seufzte tief und zog schuldbewusst die Augenbrauen zusammen.

Er kniff die Augen zusammen und krallte sich an dem nächst besten gegenstand fest bis der stechende schmerz nach ließ.