Fünf Rippen, Gehirnerschütterung, Bein, Schlüsselbein, kiefer und mehrere tiefe Schnittwunden. Er sah sie ein wenig ernst an da allein der Gedanke an damals starke Schmerzen in ihm auslöste.

Man konnte die Narben der darauf folgenden OP noch gut sehen.

Er tippte sich an die Brust. Dämon meine süße...Dämon.

Er sah sie besorgt an, hatte er das lieber nicht sagen sollen?
Ellie....ich bin was ich bin...

Sie sah zu ihm hoch und drückte dann das Gesicht in das Kissen. Sie wollte ihn irgendwie nicht weiter verärgern, sie hatte ja auch kaum eine Ahnung wie sehr ihn das geschmerzt haben musste. Sag sowas bitte nicht... ich meine, zu leben ist doch immerhin schön. .. oder findest du das nicht..?

Er dachte nach. Naja, schön war es schon aber....Du weißt doch das ich nur lebe weil ich ein Dämon bin...was bin ich schon in den Augen der Menschen, nicht mehr als Abschaum aus der Hölle...siehst du doch auch so? Er seufzte und schüttelte den Kopf. Da bringt es dir auch nichts zu leben.

Sie schreckte ein wenig auf und sah ihn an. Hunter.... nein, das stimmt doch gar nicht... du bist doch alles andere als Abschaum... für die Menschen bist du eher ... furchteinflößend, eine Gefahr vielleicht weil sie es nicht anders kennen, aber alles andere als etwas minderwertiges! SIe wollte noch mehr sagen, aber was wenn es ihn nur noch wütender machte?

Er wandte den Blick noch mehr ab. Es verletzte ihn furchteinflößend auf alle zu wirken.
In seinem Job war es hilfreich aber er konnte nicht einmal nun, in ihrer Nähe, normal wirken.
Ein Monster...sag ich ja.

Sie schloss die Augen und legte die Hand langsam auf den Mund, bevor sie weiter reden konnte. Scheiße... was habe ich nur gesagt..?
Hunter...? flüsterte sie zitternd. Sie wollte ihn nicht verletzten, und es tat ihr furchtbar leid. Hunter, nein... das war nicht so gemeint... Bitte nimm das nicht persönlich... d-das wollte ich nicht sagen...

Er schüttelte den Kopf, Wozu hatte er seine kalte Maske?
Obwohl er in der letzten Zeit in der er bei ihr war ein wenig dieser versade verloren hatte fand er sie nun schnell wieder und ließ jegliche Gefühle die sich in ihm aufbauten absterben.
Ist okay, mach dir keine sorgen um mich...ich bin das gewohnt. Du solltest Angst haben...es ist natürlich das du das hast...alles ist okay. Er brauchte erstaunlich lange um sich dies selber klar zu machen. Er zog sich wieder an, fuhr mit der Hand durch seinen neonblauen Schopf und dachte nach.
Er wollte sie nicht weiter verunsichern oder ihr Angst machen...Sein Blick wanderte durch den Raum bis er das Bad fand in welches er lief und sich unter die Dusche stellte.

Er drehte das Wasser ein wenig runter als er ihre stimme vernahm und lehnte seine Stirn gegen die Glaswand der Dusche. Wieso wollte er bei ihr sein, dafür sorgen das ihre Stimme nicht so schuldig klang sondern das sie wieder diese unglaublich süßen, stöhnenden Geräusche von sich gab.
Er konnte es sich nicht erklären...
Was ist Ellie?

Sie lehnte ihre Stirn an die Badezimmertür und wusste nicht, was sie eigentlich tun wollte. Sie wollte nicht, dass er sie hasste, aber er hatte ja auch allen Grund dazu, sie zu hassen. Immerhin hatte sie nicht im Geringsten überlegt und ihn wirklich verletzt.
Es tut mir leid ... sagte sie leise, sie hoffte, dass er es gehört hatte, aber irgendwie auch nicht. Du bist kein Monster.

Er seufzte, drehte das Wasser aus und wickelte ein Handtuch um seine Hüfte. Muss es dir nicht...wirklich nicht...Er öffnete die Tür un sah sie an. In seinem Blick lag etwas leicht trauriges aber er lächelte. Du bist die erste person die es so lange mit mir aushält.

Sie traute sich kaum ihn anzusehen, aus Angst, er würde böse sein, aber als sie dann sah, dass er lächelte, auch wenn es traurig war, seufzte sie innerlich erleichtert auf.Ich sehe irgendwie kaum einen Grund nicht bei dir zu sein.. und es tut mir leid, auch wenn du sagst dass es das nicht musst. Ich hab dich .. doch verletzt, oder? Sie war leicht unsicher, weil sie nicht wusste ob er noch immer verletzt war.

Ja hast du...aber vergess es...ich tue es auch....okay? Er lächelte leicht und küsste ihren Kopf.
Bitte, mach dir keine sorgen um mich.

Sie seufzte glücklich auf als er ihren Kopf küsste und schloss für einen Moment die Augen ehe sie ihn wieder anblickte. Ich kann es ruhig vergessen, wenn dus meinst, aber warum sollte ich mir keine Sorgen machen um eine Person die mir wichtig ist..? fragte sie leise und ernst.

"ich bin dir wichtig?" fragte er ungläubig. Wie konnte sie das sagen? Er hatte ihr doch nichts gegeben bis darauf sie entjungfert zu haben.

Sie wusste nicht, ob sie das hätte sagen sollen. Sie hatte wieder einmal nicht überlegt. Jetzt wusste er dass er ihr wichtig war, und sie war für ihn eh nur eine Gelegenheit gewesen. Auch wenn er das nicht sagte, innerlich glaubte sie es noch immer. j-ja .. hauchte sie niedergeschlagen. Selbst wenn er es wusste, was sollte er tun..?

Er drückte sie an sich und schloss die Augen. "Danke...du weißt nicht wie lange es her ist das mir jemand so etwas gesagt hat" Er seufzte und drückte sie näher. "du bist mir auch wichtig...."