Wieso soll ich Dankbarkeit zeigen? Ihr lebt in Meritora so viel besser als wir...eigentlich sollten wir euch verpflichten uns ab und zu auszuhelfen Das war die pure Wahrheit...Nyra nahm kein Blatt vor den Mund, schon lange nicht mehr. Sie redete nicht oft aber sie sagte immer das was sie sagen wollte.

Weil ich es weiß! fauchte sie und sah zu Boden. Sie wollte weder darüber reden, noch wollte sie an damals erinnert werden

Sie sah sie eine Weile schweigend an. Okay. Dann weißt dus. sagte sie schulterzuckend. Sollte sie doch sagen was sie wollte, sie hatte eh keine Ahnung wie Maja lebte.

Sie sah sie fragend an. Kommt drauf an was du als das Gegenteil deiner Meinung siehst. sagte sie grinsend.

Gordian lief langsam durch die paar Gassen, Straßen und Ruinen. Seelenruhig fuhr er sich durch die Haare, ignorierte die staunenden Blicke der mickrigen Gestalten am Straßenrand, die seiner Meinung nach noch nicht mal Würde hatten, ihn überhaupt anzusehen. Auch wenn sie Hunger hatten und nichts tun konnten, etwas konnten sie tun um aus ihrer Lage zu kommen. Wenigstens ein Hauch von Wehren hätten sie übrig lassen können. Er schüttelte den Kopf. Solange sie ihn in Ruhe ließen, konnte es ihm auch egal sein.
Als er in einer Straße orangene Haare erblickte, lief er grinsend zu dem Mädchen und umarmte sie von hinten. Maja, ich hab doch gesagt du sollst auf mich warten grinste er und knuddelte sie zur Begrüßung.

Sie hob den Blick als eine Männerstimme ertönte. Er war groß, hatte rotes Haar und gelbe Augen.
Sie senkte ihren Blick wieder und starrte zu Boden denn seine Präsenz war ein wenig beunruhigend...er schien so viel stärker als sie. ihr Blondes langes Haar fiel ihr über die Augen.

Sie erschrak als sie jemand von hinten umarmte und lachte dann auf. Gordiiii! Wie hast du mich gefunden? fragte sie grinsend und stellte sich auf Zehenspitzen um ihn zu umarmen.

Er umarmte sie grinsend und hob sie hoch. Ich finde dich immer, das weißt du lachte er. Langsam ließ er seinen Blick über die anderen Personen gleiten. Ein kleines, vielleicht 10 Jähriges Mädchen stand neben ihnen und ein hellblondes vor ihm. Das blonde Mädchen erregte leicht seine Aufmerksamkeit, da er ihn ihre Augen leicht faszinierten. Er wand den Blick ab und ließ sich nichts anmerken.

Ist unser Gespräch hiermit beendet? fragte sie und hob wieder leicht zögernd den Blick Ich will euch beide nichts stören... hing sie dann noch an und kaute leicht auf ihrer Lippe.

Sie drückte sich leicht an Gordi und sah das Mädchen fragend an. Du meinst du hast eine schlechte Meinung vom Mittelstand. Wolltest du nicht das Gegenteil erfahren? fragte sie lächelnd.

Eine schlechte Meinung von Mittelstand? Ist das so? fragte er grinsend. Ich glaube da hast du wohl was verpasst. fügte er hinzu

Als der Mann dem Mädchen zustimme wurde sie neugierig. Also ist der Mittelstand nicht mehr so furchbar wie früher? fragte sie kurz und verschränkte die Arme vor der Brust Ich kann nur das beurteilen was ich sehe...und ich habe furchbares gesehen

Das was du gesehen hast. Wer weiß wie lange das her ist. sagte sie leichthin. Es hat sich sehr viel geändert. Wenn du willst komm mit. Du auch. Sie sah zu dem kleinen Mädchen und stieg von Gordis Arm.

Er nickte leicht. Das war ja eigentlich vorhersehbar, dass wir jemanden mitschleppen. seufzte er dann leicht lächelnd ging langsam los. Also nehmen wir euch jetzt wohl nach Mitoria mit, was?

Sie seufzte und vergewisserte sich das ihr Messer an ihrem Gürtel war. Okay, aber...wie sollen wir uns versorgen? sie zeigte von sich auf das kleine Mädchen. Wir leben hier alle vom nötigsten...wie sollen wir uns in eurer Stadt zurecht finden?