Sie schüttelte den Kopf. Wieso machst du das mit mir? Erst verstößt du mich...und dann kommst du wieder zu mir...es zerreist mich...ich weiß nicht was du für mich empfindest, ob es nur mein Blut und mein Körper ist ober ob du mich wirklich liebst...ich habe Angst verletzt zu werden.

Er musste sich zusammen reißen. Es war das erste mal seit über 50 Jahren dass er kurz vor dem Weinen stand. Er drückte sie noch näher an sich und suchte nach Worten.
Ich verstoße dich nicht ... Ich versuche dich nur dann von mir abzublocken wenn ich Angst hab dass ich dich verletzten könnte ... nicht nur körperlich .. Ich versuche dir so viel Freiraum zu lassen wie möglich ... Aber ich bin nunmal sehr besitzergreifend .. und kann dir deshalb kaum Freiraum lassen.. Ich verstoße dich nicht Nyra, ich liebe dich dafür viel zu sehr... Und wenn du mich wütend machst und ich mich von dir distanziere, kann ich nichts dafür.. würde ich ausrasten würde ich dir wehtun. Aber freiwillig würde ich dich niemals verletzten .. Ich hab einfach nur so große Angst davor ... dass du tatsächlich irgendwann so verletzt von mir bist dass du gehen willst ... Ich könnte dich dann nicht bei mir behalten, weil ich dich nicht zwingen kann...

Du musst mir keinen Freiraum lassen wenn es für dich so schwer ist Gordian. Ich hol ihn mir schon wenn ich ihn brauche...Sie blickte in sein Gesicht und sah ihm an das er bald weinte woraufhin sie vorsichtig seine Lieder küsste und ihre Stirn an seine lehnte. Ich will bei dir sein, egal wie oft du mir wehtust...wenn ich nicht bei dir sein will...würdest du das merken.

Er schloss die Augen und genoss die Berührungen ihrer weichen Lippen. Sie gaben ihm wieder das Gefühl dass er ernst genommen wurde. Nicht der heiße Vampir Gordi, sondern er, Gordian. Er zog sie noch ein wenig weiter zu sich und legte sanft seine Lippen auf ihre, bevor er fort fuhr.
Da ist noch etwas Nyra.. flüsterte er schon fast.

Sie blickte zu ihm und nickte. Was ist denn? fragte sie obwohl sie sich ein wenig vor seiner Antwort fürchtete.

Er drückte ihre Stirn an seine Lippen und schloss die Augen.
Als ich grade eben gesagt habe, es hat keine große Bedeutung, habe ich mich raus geredet, aber es hat eine sehr große Bedeutung. Es ist so ... ich will dich einfach nicht verlieren, weil du das einzigste bist, was ich habe. Was mir wirklich etwas bedeutet.. Und .. du weißt selber, dass unsere Zeit begrenz ist. Wir haben heute, morgen, übermorgen. Aber was ist in 5 Jahren? In 10 Jahren? In 20 Jahren? Du willst sicher eine Zukunft, Kinder ... ich kann dir keines von beiden bieten und ich zwinge dich trotzdem bei mir zu bleiben. Dadurch habe ich so Angst dass du in dieser kleinen Zeit .. einfach gehen könntest..
Er seufzte und lehnte den Kopf auf den Boden, die Augen geschlossen.

Sie sah ihn die ganze Zeit aufmerksam an. Gordian...für mich bist du meine Zukunft. Ich brauche keine Kinder, keine wundervolle und Reiche Zukunft, solange ich dich habe.
Außerdem....was spricht dagegen das du Kinder bekommst? aber mal davon abgesehen will ich eh keine...ich hab dafür keinen Nerv.

Er lächelte leicht. Ich hab ehrlich keine Ahnung wie das mit den Genen und so ein Zeugs läuft, aber ich bezweifle mal dass du Kinder bekommen kannst... Also jedenfalls von mir .. Er lächelte sie ein wenig an und strich sich eine STrähne von den Augen. Kinder sind eigentlich ganz süß .. sie sind wundervoll und man kann ihnen dabei zuschauen wie sie wachsen und sich weiterbilden... Ich finde das wirklich schön.. Aber ja .. es kostet wahrscheinlich nerven.. Er lachte leicht und zog sie an sich.
Die Zukunft ... wird schwer..

sie stimmte ihm schweigend zu. Ich will keine Kinder haben...ich habe zu viel angst das sie so werden wie ich...oder das ich nicht genug für sie da bin. Müde schloss sie die Augen und schmiegte sich an ihn.
Ja, die Zukunft wird schwer...aber auch schön.

Er legte die Arme um sie. Sie wird schon solange du da bist.. Dann kann ich sie genießen und kann glücklich sein.. ein paar wundervolle Jahre ... Er lächelte. Ich liebe dich Nyra. Und ich habe noch nie etwas in meinem Leben so ernst gemeint wie das..

Sie klammerte sich fester an ihn. Ich wär so gerne unsterblich...dann könnt ich bei dir bleiben...aber
Sie sah zur Seite. Das willst du nicht oder?

Er verkrampfte sich als sie diesen Gedanken aussprach. Das ist alles andere als schön... es ist wie die Hölle...

Ich lebe sehr viel länger als Menschen es tun...aber ich bleibe sterblich. Wenn ich meine Flügel noch hätte würde ich selbstständig heilen. Ich bin erst 17...ich habe noch lange zeit...aber...ich alter viel schneller als du...das ist es was mir sorgen bereitet. Und naja...wenn du oder ich das alles beenden wollen...gibt es da auch Wege. Sie meinte ihr Silbernes Messer und deutete mit dem Arm auf es. Ein Glück hatte sie es versteckt und die Diebe hatten es nicht genommen.

Sie lachte etwas lauter und rollte auf ihn um besser in seine Augen sehen zu können. Wir schaffen das schon...irgendwie schaffen wir das alles. lächelte sie dann zufrieden und küsste seine Wangen.

Sie rollte sich auf ihm ein und seufzte müde. Werf mich nicht um flüstere sie und schlief ein.

Sie lächelte zufrieden und schlief ruhig und entspannt auf ihm, jedoch zitterte sie aufgrund der kälte.

Sie vergrub ihre Hände unter seinem Hemd um wenigstens diese zu wärmen und träumte von ihm.

Sie wurde langsam wach und richtete sich müde auf. Sie sah ihn eine Weile grinsend an bis sie den Kopf zur seite drehte weil sie niesen musste.

Sie sah ihn schmollend an. Ich hab Schnupfen und du findest das süß jedoch lachte sie auch leicht und hustete.