Sie schloss die Augen und versuchte sich von ihm zu lösen. Wieso hatte sie ihm erzählt was passiert war? Als ob er sie nicht schon vorher schon für schwach gehalten hatte.

Er bemerkte dass sie sich wehrte und hielt sie aus Reflex zuerst fest, ließ seine Arme jedoch dann locker. Er wollte nicht dass sie sich gefangen fühlte.

Sie konnte eh nicht aufstehen, dann wär sie nur hingefallen. Also rutschte sie mit dem Rücken an die Wand um ihn zu verdecken und sah ganz kurz in sein Gesicht bevor sie die Augen wieder schloss und weinte.

Er sah sie an als sie los weinte und biss die Zähne zusammen um sich zu beherrschen. Aber es tat weh. Es tat einfach weh sie so zu sehen. Und er wusste nicht weshalb. Oder er wollte es einfach nicht wahrhaben, dass das, was er all die Jahre lang verloren geglaubt hatte, nun wieder da war. Nein, das war unmöglich. Und deshalb schüttelte er diesen Gedanken auch ab und sah das schöne weinende Mädchen an der Wand an.

Sie hielt ihre Augen verdeckt und atmete etwas zu schnell als normal. Irgendwann richtete sie sich auf und blickte mit trüben Augen in den Raum. Sie kam sich schwach und unnütz vor. Sie konnte nichts und niemand brauchte sie, also wieso lag sie hier und nervte Gordian mit ihrer Vergangenheit.

Er sah Nyra an als sie sich aufrichtete und biss sich leicht auf die Lippe. Wie sehr sie ihr doch ... nein. Nein. Er dachte einfach nicht weiter daran sondern betrachtete sie weiter. Doch dann sah er lange, große Narben an ihrem zierlichen Rücken. Narben dort, an denen eigentlich Flügel wären. Als ihm klar wurde, was das hieß, brüllte er auf und sah die Narben hasserfüllt an. Wie konnte es sein dass sie solche Schmerzen hatte erfahren müssen? Wie konnte das sein, dass er genau dann nicht bei ihr gewesen war um sie davor zu bewahren?

Als er aufbrüllte drehte sie sich erschrocken um und sah in seine Hasserfüllten Augen. Sie wusste es, sie hätte es wissen müssen. Dieser Blick. Er sah genau so aus wie damals, wieso hatte sie sich nur auf das alles eingelassen. Sie sprang auf, keuchte vor schmerz und lief dann in den nächst besten Raum.
Hinter sich schloss die die Tür und sank wimmernd an der Tür hinab.

Er sah erschrocken auf als er ihren beängstigten, angsterfüllten Blick sah. So voller Schmerz. Es jagte ihm mehr Stiche ins Herz als er jemals erwartet hätte und wünschte sich in diesem Moment alles rückgängig machen zu können. Der Schlag der Tür als sie sich einschloss glich seiner Seele die auf dem Boden aufschlug. Es dauerte nicht lange, da lief er los, lief ihr hinterher und versuchte irgends möglich durch diese Tür zur anderen Seite zu gelangen.

Sie wusste das er vor der Tür war, und sie wusste das er versuchte durch die Tür zu kommen. sie stand auf und lief weiter weg. Ihre Komplette rechte Körperhälfte schmerzte und sie spürte die Narben an ihrem Rücken mehr denn je. Sie hatte einfach nur Angst.

Er dachte nach und benutzte sein Gehirn mehr denn je. Wie kriegte er nur diese verdammte Tür auf? Stand wirklich eine Tür zwischen ihm und Nyra? Er war ein Vampir, warum ließ er sich dann von dieser Tür aufhalten? Er machte kurzen Prozess und trat sie schließlich voller Wucht aus den Angeln, worauf er sich nach Nyra umsah und im Raum umher blickte.

Sie quickte kurz als die Tür aufging und blickte zu ihm hoch. sie konnte sein Gesicht nicht richtig deuten, also sah sie wieder zu Boden. Ihr Atem ging wieder schneller und sie legte sich die Hand aufs Herz. Sie wollte etwas sagen, traute sich jedoch nicht.

Er sah sie an als er sie gefunden hatte und lief zu ihr. Er beugte sich runter, kniete sich vor sie und sah sie an, ehe er mit einer zitternden Hand ihr Gesicht langsam hob und versuchte in ihre wundervollen Augen zu sehen, zu sehen dass sie keine Angst hatte, aber er sah nur Schmerz. Nyra? wisperte er.

Sie sah ihn an, ihre Augen waren gerötet vom Weinen. Als er ihren Namen sagte war sie leicht erstaunt.
Wieso war er gekommen? Er hatte sie doch so hasserfüllt angesehen...Gordian...

Er wollte etwas sagen, aber seine Lippen zitterten so stark, dass er auf sie beißen musste. Er sah sie einfach nur an und wünschte sich sie einfach nur glücklich machen zu können. Warum wünschte er sich das? Das war das erste mal, dass er je soetwas dachte. Er schüttelte leicht den Kopf unf fuhr mit der Hand ihren Rücken lang bis er die Narben berührte. Er sah sie immernoch an.

Sie spürte seine Hand auf ihrem Rücken und das sie auf ihrer Narbe lag. Sie wandte den Blick ab und erwartete das er loslachen würde.

Er drehte sein Gesicht zu ihrem und nahm ihre Wange in seine Hand. Er musste nicht lange überlegen, sondern legte sanft seine Lippen auf ihre, ohne sie in irgendeine Art und Weise los zu lassen oder ihr weh zu tun.

Sie sah ihn erschrocken an als seine weichen Lippen sich auf ihre zitternden legte. Zögerlich legte sie die Arme um seinen Hals und hielt sich an ihm fest. Ihre Augen versuchten einen Blick in seine zu erhaschen während sie den kuss zögerlich erwiderte.

Er sah in ihre Augen und musste ein kleines bisschen Lächeln als er den erschrockenen Gesichtsausdruck sah. Er ließ seine Hand ihren Rücken hinaufwandern, wobei er über ihre Narben fuhr, und endete an ihrem Nacken, wo er sie nahm und zu sich hin zog, damit er kein bisschen von ihr verpasste.

Sie schloss die Augen und bekam eine Gänsehaut als er über ihre Narben fuhr. Als er sie zu sich zog küsste sie ihn ein wenig sicherer und zog leicht an seinem Kragen.

Er lächelte noch mehr als sie an seinen Kragen zog und machte daraufhin das Hemd auf. Mit geschlossenen Augen setzte er sie auf seinen Schoß und lehnte sich selber gegen die Wand.

Ihr Atem verschnellerte sich wieder, jedoch dieses mal nicht aus Angst sondern aus Aufregung.
Als er das Hemd aufknöpfte strich sie vorsichtig über seine Muskeln und hielt sich dann an seiner Hose fest.

Er küsste sie leidenschaftlich und vor allem fordernder, während seine Hände ihren Körper hinauf und hinunter fuhren. Er konnte gar nicht mehr genug von ihm und vor allem von diesem Mädchen im ganzen kriegen.

Sie sah ihn mit geröteten Wagen an und öffnete den Mund leicht als er fordernder wurde.
Du weißt...du kannst alles machen was du willst

Er schüttelte einfach nur den Kopf als sie das sagte. Nein ... das tu ich nicht ... Sonst ... sonst ... Er konnte nichts mehr sagen weil ihre Lippen unglaubliche Dinge mit ihm machten.

sie zog sein Gesicht so nah es ging zu sich und biss sanft in seine Lippe. Ich werde dir nicht widersprechen Sie küsste ihn nun ebenfalls fordernder und zog an seinem Haar. Ich hab keine Angst.